Jedes Jahr am 3. Oktober abends ist in den franziskanischen Gemeinschaften eine Feier, bei der der Hinübergang des Hl. Franziskus begangen wird. Mit Gebeten, Erzählungen aus den letzten Stunden seines Lebens, den Liedern, die ihm seine Brüder gesungen haben und den Psalmen, die er sich erbeten hat wird der Gottesdienst gefeiert.
Franziskus fühlte sein Ende herankommen und bat die Brüder, Frau Jakoba zu benachrichtigen, dass sie alles bringt, was nötig ist. Dazu noch ein Mandelgebäck, das er gerne gegessen hatte. Bevor noch die Boten fortzogen, kam Frau Jakoba und brachte alles mit. Weil angenommen wird, dass Franziskus dieses Mandelgebäck noch aß, bevor er starb, wird am Ende der Feier ein Mandelgebäck an alle ausgeteilt, die es dann in Erinnerung an dieses Ereignis essen.
Auch wird erzählt, dass nach dem Tod des Heiligen eine Schar von Lerchen in den Himmel gestiegen sind und wunderbar gesungen haben. Bei uns wird die Glocke geläutet und alle besinnen sich auf die eigene Todesstunde.
Und am 4. Oktober wird dann das Fest des hl. Franziskus gefeiert.